Lungen­szin­tigraphie

Die häufigste Indikation für eine Lun­gen­szin­ti­gra­phie ist der Verdacht auf das Vorliegen einer Lun­gen­em­bo­lie. Durch die Lun­gen­per­fu­si­ons­szin­ti­gra­phie werden die Durch­blu­tungs­ver­häl­t­nis­se der Lunge gemessen. Es werden leicht radioaktiv mar­kier­te Partikel in­tra­ve­nös injiziert. Die Partikel führen zu Mikroembolien der durch­blu­te­ten Lungenbereiche, wodurch die Durch­blu­tung mit einer Gammakamera dar­gestellt werden kann. 


Bei auffälliger Perfusionsszintigraphie wird an­schlie­ßend Lun­gen­ven­ti­la­ti­ons­szin­ti­gra­phie durch­geführt. Bei der Ventilationsszintigraphie wird ein Gasgemisch eingeatmet, das eine leicht radioaktive Substanz ent­hält. Das Gas dringt tief in das Bronchialsystem ein.

Es werden Aufnahmen der Lungen mit einer Gam­ma­kamera angefertigt. Anschließend werden die Ven­ti­la­tions- und Perfusionsaufnahmen mit­ei­nan­der verglichen.


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Qmarse Khademloo
Facharzt für Nuklearmedizin